Handelsname und Wirkstoff
Maxalt ist der Handelsname für das Medikament, das den Wirkstoff Rizatriptan beinhaltet. Dieser Wirkstoff gehört zur Gruppe der Triptane, einer Klasse von Medikamenten, die spezifisch für die Behandlung von Migränekopfschmerzen eingesetzt werden.
Indikationen für Maxalt
Maxalt ist indiziert für die akute Behandlung von Migräneattacken mit oder ohne Aura bei Erwachsenen. Es ist nicht zur Prophylaxe von Migräneattacken geeignet und sollte nur bei einer festgestellten Migräne und nicht bei anderen Kopfschmerzarten angewendet werden.
Darreichungsformen von Maxalt
Das Medikament ist in zwei Darreichungsformen erhältlich: als Tabletten und als Schmelztabletten. Die Tabletten werden in Dosierungen von 5 mg und 10 mg angeboten, während Schmelztabletten ebenfalls in diesen beiden Stärken verfügbar sind und sich im Mund auflösen.
Pharmakologische Eigenschaften
Rizatriptan führt zur Vasokonstriktion von erweiterten intrakranialen Blutgefäßen und inhibiert die Freisetzung von entzündungsfördernden Neuropeptiden, was zur Linderung von Migränesymptomen beiträgt. Die maximale Plasmakonzentration wird normalerweise innerhalb von 1-3 Stunden nach Einnahme erreicht, wobei die Bioverfügbarkeit bei den Schmelztabletten etwas höher ist als bei herkömmlichen Tabletten.
Maxalt Dosierung und Anwendung
Die empfohlene Anfangsdosis von Maxalt beträgt 10 mg. Falls erforderlich, kann bei erneuter Migräneepisode, die frühestens zwei Stunden nach der ersten Dosis auftritt, eine zweite Dosis eingenommen werden. Die maximale Tagesdosis sollte 30 mg nicht überschreiten. Maxalt kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden, die Wirkung kann jedoch bei gleichzeitiger Nahrungsaufnahme verzögert sein.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Maxalt kann Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten aufweisen, etwa mit Monoaminooxidase-Hemmern (MAO-Hemmer), anderen Migränemedikamenten (insbesondere anderen Triptanen oder Ergotaminen) und SSRIs oder SNRIs, die zur Behandlung von Depressionen verwendet werden. Die gleichzeitige Anwendung dieser Substanzen kann das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen.
Nebenwirkungen von Maxalt
Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Schwindel, Müdigkeit, Somnolenz, Übelkeit und Mundtrockenheit. Seltener können Symptome wie palpitation, Tachykardie, Erbrechen und Durchfall auftreten. Sollten schwere Nebenwirkungen wie Brustschmerzen auftreten, ist sofortiger medizinischer Rat einzuholen.
Anwendungshinweise für besondere Patientengruppen
Bei Patienten mit schweren Nieren- oder Leberfunktionsstörungen sollte die Dosis von Maxalt angepasst werden. Für diese Patientengruppen wird in der Regel eine niedrigere Dosierung empfohlen. Maxalt ist für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und ältere Menschen über 65 Jahre nicht ausreichend untersucht und sollte daher mit Vorsicht verwendet werden.
Lagerungshinweise für Maxalt
Maxalt sollte bei einer Temperatur zwischen 15 und 30 Grad Celsius gelagert werden. Schmelztabletten sind besonders aufgrund ihrer Darreichungsform vor Feuchtigkeit zu schützen und deshalb in der Originalverpackung aufzubewahren, bis sie verwendet werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Die Sicherheit von Maxalt während der Schwangerschaft und Stillzeit ist nicht vollständig geklärt. Es sollte daher nur verordnet werden, wenn der erwartete Nutzen das mögliche Risiko für den Fötus oder das Kind übersteigt. Rizatriptan geht in die Muttermilch über, weshalb empfohlen wird, die Milch 24 Stunden nach der Einnahme des Medikaments zu verwerfen.
Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Maxalt kann Schwindel und Schläfrigkeit verursachen und somit die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Patienten sollten daher auf potenzielle Effekte hingewiesen werden und gegebenenfalls auf das Führen von Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen verzichten.
Überdosierung von Maxalt
Bei Verdacht einer Überdosierung mit Rizatriptan muss sofort medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden. Symptome einer Überdosierung können verschärft Nebenwirkungen wie Blutdruckanstieg, Schwindelgefühle und Herzrasen umfassen. Unterstützende und symptomatische Maßnahmen sind im Falle einer Überdosierung angezeigt.
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